Am 28.10.2019 und 29.10.2019 berichteten verschiedene Zeitungen über unsere Kooperation mit der Genossenschaft BeGeno16 und der Stiftung trias, die sechs Wohnung für Geflüchtete im Neubau „Quartier Wir“ sichert. Im Folgenden finden Sie einen kurzen Überblick über die Publikationen. Außerdem laden wir gemeinsam mit Andreas Otto, MdA, Bündnis 90/Die Grünen, Sprecher für Baupolitik, alle am Thema Interessierten zu unserer Infoveranstaltung am Mittwoch, den 13.11.2019 von 19:00 bis 21:00 im Pfarrsaal der Katholischen Kirchengemeinde Heilige Familie in der Wichertstraße 23 (Prenzlauer Berg) ein. Wir suchen weiterhin engagierte Unterstützer*innen zur Finanzierung des Projekts!

 

Die taz schreibt unter dem Titel „Geflüchtete zu Genoss*innen“ über die psychotherapeutische Arbeit XENIONs und die Notwendigkeit adäquater Unterbringung: „Psychotherapie allein reiche aber nicht aus, so die Erfahrung von Xenion. Die Folteropfer brauchen auch soziale Netzwerke, die sie auffangen und in die sie ihre Kompetenzen einbringen können. Genossenschaftliche Wohnformen böten sich da geradezu an, meint Bea Fünfrocken. Das genossenschaftliche Engagement ermögliche es den dort einziehenden Geflüchteten zudem, überhaupt eine Wohnung zu bekommen, denn sie haben keinen Anspruch auf einen Wohnberechtigungsschein und ohne diesen auf dem Wohnungsmarkt keine Chance.“

 

In der Berliner Zeitung wird unter dem Titel „Projekt „Quartier Wir“ Im Süden Pankows entsteht eine Siedlung mit Pioniercharakter“ vor allem auch unsere Kritik an der aktuellen Unterbringungssituation von Geflüchteten aufgegriffen: „Solange das Asylverfahren laufe, müssten sie zumeist in Unterkünften bleiben, könnten nur in begründeten Ausnahmefällen in Wohnungen ziehen. „Der begrenzte Aufenthaltstitel wirkt wie ein Stigma.“ […] Die Wohnungen seien für „Überlebende von extremer Gewalt und Krieg“ vorgesehen, erklärte Dietrich Koch, ebenfalls von Xenion. „Der jahrelange Verbleib in Flüchtlingsunterkünften, ein fehlendes Zuhause und die Isolation von der Mehrheitsgesellschaft machen Integration schwierig“, so Koch.“

 

Mit „Solidarität als Wohnform“ überschreibt nd (Neues Deutschland) ihren Artikel zum Projekt. Dort wird u.a. vermehrt auf die im „Quartier Wir“ befindlichen Clusterwohnungen eingegangen, eine Art Mischung aus Wohngemeinschaft und Kleinwohnung“. Auch XENION e.V. beteiligt sich an ihnen: Eine der Clusterwohnungen ist für junge Geflüchtete vorgesehen, doch auch soziale Einrichtungen sollen davon profitieren. »Soziale Träger brauchen große Wohnungen, die sie auf dem Wohnungsmarkt nicht finden. Im Gegenteil, viele fliegen aus ihren Räumen raus«, so Knapp. Im »Quartier Wir« sollen diese Projekte ein Zuhause finden. So soll es unter anderem eine Wohngemeinschaft für Behinderte sowie eine für Demenzkranke geben, auch eine kleine Kita mit 25 Plätzen sowie ein Ausbildungsrestaurant der SozDia Stiftung Berlin ist eingeplant.“

 

Die Berliner Morgenpost titelt „Quartier Wir: 160 Wohnungen mit Pioniercharakter“ und widmet sich vor allem der Frage von sozialer Integration und Mischung, die für alle Beteiligten im Vordergrund steht. „Eine Genossenschaft hat in Weißensee Wohnungen für Demenzkranke, Behinderte, Jugendliche, Flüchtlinge und Gutverdienende gebaut.“

 

Die Pressemeldung der dpa, die u.a. von der Süddeutschen Zeitung veröffentlicht wurde, verweist auf den umfassenden integrativen Charakter des Projekts: „Teil des Projekts sind auch ein Ausbildungsrestaurant, ein Bewegungsbad und eine kleine Kita – aber keine Zäune, wie Knapp betonte. Wir wollen integrieren, nicht ausgrenzen.“ Neben den Wohnungen für Geflüchtete sei beispielsweise auch eine Wohngemeinschaft für Demenzkranke vorgesehen.“

 

Wir freuen uns über das rege Interesse seitens der Medien und der Öffentlichkeit an unserem Projekt. Zur Umsetzung eines so neuartigen Vorhabens sind wir auf Ihre Unterstützung angewiesen!